Das Zeitalter der Biologie

Wie sich die Beziehung zwischen Mensch, Natur und Technik verändert
Autor*innen: Karin Frick, Johannes C. Bauer
GDI Studie Nr. 56
Sprache: Deutsch
2024

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    Bioökonomie ist Wirtschaftsform der Zukunft

    Tierfreies Fleisch, Treibstoff aus Algen und Beton aus Bakterien? Wir stehen heute an der Schwelle von einer industriellen zu einer biobasierten Wirtschaft, so die Studie des Gottlieb Duttweiler Instituts. Das langfristige Ziel der Bioökonomie ist eine Kreislaufwirtschaft mit biobasierten Herstellungsprozessen und nachwachsenden Materialien. Technologische Durchbrüche wie der Einsatz von Bakterien zur Zersetzung von Plastikabfällen und die Speicherung von digitalen Daten in Pflanzen-DNA stehen exemplarisch für diesen Fortschritt. 

    Tritt die Biotechnologie eines Tages aus dem Laborstadium heraus, werden Mikroben zum wichtigsten Rohstoff der neuen Bioökonomie. Schon 2030 könnte der Wert der Bioökonomie weltweit zwischen vier und fast 30 Billionen Dollar liegen, heisst es in einem Bericht von Schmidt Futures, einem Unternehmen des ehemaligen Google-CEOs Eric Emerson Schmidt.

    Wie steht die Schweizer Bevölkerung zu Biotech und Bioökonomie? 

    Die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung in der Deutschschweiz (1001 Personen, 15 – 80 Jahre alt), die im Rahmen der Studie durchgeführt wurde, weisen auf einen Wertewandel von einem anthropozentrischen zu einem ökozentrischen Weltbild hin. Die Mehrheit der Befragten (90 %) empfindet eine starke Verbindung zur Natur, unabhängig von Alter, Geschlecht und Bildung. Ein Grossteil der Befragten ist offen dafür, der Natur eine eigene Rechtspersönlichkeit zuzugestehen.

    Zusammenfassung der Studie «Das Zeitalter der Biologie»



    Studienautor*innen

    Karin Frick
    Karin Frick
    Principal Researcher

    karin.frick@gdi.ch

    +41 44 724 62 40

    Dr. Johannes C. Bauer
    Head of Think Tank, Member of the Executive Board  

    johannes.bauer@gdi.ch

    +41 44 724 62 08

    Deutsch: http://doi.org/10.59986/VDGQ1825