Strategic Leadership in the Conflict Between Regulation and Growth
For a long time in economic science, it was believed that human behaviour was rational. This was an error, as the past 30 years of research in behavioural economics has shown decisively. People tend towards cognitive simplifications, act contrary to their own interests, allow themselves to be significantly influenced by others... In short, in many situations they behave irrationally, indeed systematically so. Thus, irrational human behaviour is predictable.
The findings of behavioural economics are not only revolutionising science, those who draw the right lessons from typical behavioural patterns gain a strategic advantage for their organisations. How are high-performance institutions created? What potential solutions can companies apply to succeed in new and existing markets? Which regulatory structures promote sustainable growth? How much regulation is necessary, how little regulation is possible?
The two-day Academy of Behavioral Economics 2017 is aimed at decision makers, thinkers and advisers from business, politics and society. It gives an insight into the role of limited rational human behaviour and shows the consequences for enterprises, labour markets, and society. Thanks to introductory talks from leading behavioural economists, who will present their most recent research results in this unique forum, participants will discover how their own behaviour and that of their employees influences the performance of their companies.
The aim of the academy is for participants to learn to apply the findings of behavioural economics to their own decision-making immediately.
Three reasons to participate:
1. The most influential behavioural economists from around the world will be presenting their latest research findings in a unique context
2. Speakers from diverse areas of industry will be addressing the controversial issue
3. You will learn how insights into changing human behaviour and the (re)structuring of markets can be used to a company's benefit
Donnerstag, 26. Januar 2017
Die Teilnehmer gewinnen in der ersten Session ein grundsätzliches Verständnis für den oft beschränkt rational handelnden Menschen und erkennen, was und insbesondere in welchen wirtschaftlich relevanten Situationen irrationale Verhaltensmuster vorwiegend zu finden sind. Die Verhaltensökonomie kann mit ihrem realitätsnahen Verständnis das menschliche Verhalten genauer vorhersagen und ermöglicht damit in letzter Konsequenz bessere Umsetzungserfolge und eine höhere Performance von Unternehmen und Institutionen.
Dieses auf Evidenz basierte Wissen ist entscheidend für die Themengebiete Leadership, Culture und Compliance (Session 2). Dies sind die Grundpfeiler der Reputation, dem wichtigsten Gut einer High Performance Institution. Ein wesentliches Ziel der Academy ist aufzuzeigen, dass die entsprechende Unternehmenskultur wichtiger ist als jede Strategie!
14:00
Session 1: Verhalten verstehen: Grundlagen der Verhaltensökonomie
Katja Stauber
Begrüssung
Matthias Sutter
Einführung in die Behavioral Economics Academy 2017
Ernst Fehr
Identität und soziale Normen
Armin Falk
Soziale Präferenzen
Dan Goldstein
Smart Data
15:45
Pause
16:15
Session 2: Leadership, Culture & Compliance
Jean-Robert Tyran
Kognitive Fähigkeiten und Biases bei Management Entscheidungen
Ernst Fehr
Messen und Implementieren von gewünschten Normen als Basis einer nachhaltigen Unternehmenskultur
Katja Rost
CEO-Vergütung und die Gesellschaft
Podiumsdiskussion
moderiert von Katja Stauber
18:15
Pause
19:00
Abendessen
mit Keynote von Cass Sunstein
Freitag, 27. Januar 2017
Der zweite Tag der Academy steht ganz im Zeichen der zentralen Fragestellung, wie im regulatorischen Umfeld den Anforderungen des globalen Wettbewerbs und neuer Märkte Rechnung getragen werden kann. In der dritten Session werden die Rahmenbedingungen diskutiert: Wie können Märkte (re-)designed werden, um dieses Spannungsfeld und damit die Funktionsfähigkeit sichergestellt werden? Wo finden sich optimale Lösungen zwischen «Swiss Finish Perfektion» und Standort- resp. Konkurrenzfähigkeit?
Insbesondere die Finanzindustrie ist geprägt von steigenden regulatorischen Anforderungen und dem Zwang innovativer Lösungen. Die Session 4 beleuchtet deshalb die Zielsetzung und Politik der FINMA sowie die Beurteilung der wichtigsten Marktteilnehmer, welche gleichzeitig von vielen Fintech Startups und Markteintritten gewichtiger Technologieriesen (Bsp. ApplePay) bedrängt werden.
Die Academy fördert den Dialog zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik übergreifend: Führende Politiker und Praktiker stellen weitere Denkansätze sowie Strategien vor (Session 5) und betonen nicht nur die Relevanz funktionierender Märkte, sondern erweitern den Fokus um die Tatsache, dass durch disruptive Geschäftsmodelle typischerweise neue Märkte und Wertschöpfungsketten entstehen, welche sich der bestehenden Regulierung noch entziehen.
08:30
Session 3: Regulierung und Wettbewerb – zwei Seiten der gleichen Medaille
Florian Inhauser
Begrüssung
Gerhard Fehr
Die verhaltensökonomischen Grundlagen effizienter Regulierung
Beat Brechbühl
Smart Regulation please
Justus Haucap
Big Data & unternehmerische Preispolitik
10:00
Pause
10:30
Session 4: Schwerpunkt Finanzmarkt
Thomas Bauer
Zielsetzung und Prioritäten der FINMA
Rolf Dörig
Versicherungen im Wandel – Wachstum vs. Regulierung?
Axel Weber
Aktuelle Herausforderungen für die Banken
Podiumsdiskussion moderiert von Florian Inhauser
12:00
Netzwerklunch
14:00
Session 5: Lösungsansätze
Boris Zürcher
Flexible Arbeitsmärkte unter Druck von Migrationsströmen
Anita Roth
How new business models push regulators to re-evaluate policy objectives
Rasoul Jalali
«Uberisierung» als Lernspiel und Innovationsmotor
Rudolf Minsch
Kann die Regulierungsflut eingedämmt werden?
15:45
Pause
16:15
Session 6: Conclusio
Podiumsdiskussion moderiert von Fabian Inhauser
Keynote von Ernst Fehr
17:15
Ausklang bei gemeinsamem Abschlussapéro