Wie Fredrik Carlström das Anti-We-Work baute

Kreative Ideen entstehen nicht in 0815-Büros. Davon ist Immobilienentwickler Fredrik Carlström überzeugt. Wie Carlström Arbeitsorte für Innovationen schafft, und wie wir nach der Pandemie arbeiten werden, zeigte er am 17. Europäischen Trendtag vom 10. März.
4 Februar, 2021 durch
Wie Fredrik Carlström das Anti-We-Work baute
GDI Gottlieb Duttweiler Institute
 

Seit das moderne Büro Anfang des 19. Jahrhunderts erfunden wurde, habe sich nicht sehr viel verändert, ist Fredrik Carlström überzeugt. «Ja, wir haben neue Möbel und neue Technik. Aber das Büro ähnelt sehr dem von vor 200 Jahren», sagt der Gründer der Immobilieninvestment- und Verwaltungsgesellschaft Another Structure.

Was Carlström formuliert, haben während der Covid-19-Pandemie viele gemerkt: «Büros müssen nicht immer gleich aussehen, nur weil sie zum Arbeiten genutzt werden. Arbeit ist nicht gleich Büro.» Unternehmen müssten sich von der Idee lösen, dass Arbeit nur in Büros organisieren werden könne. Stattdessen sollten sie sich auf die Frage konzentrieren, was sie erreichen wollten und wie sie sich dafür aufstellen müssten. «Wir verbringen rund 90 Prozent unseres Lebens in Gebäuden. Natürlich beeinflussen sie uns und unsere Leistung.»

Vor kurzem eröffnete Carlström in Stockholm den Co-Working-Space Alma. Vom Design-Magazin «Surface» als «Anti-We-Work» betitelt, schaffte Frederik Carlström aus einer Ruine einen Ort, an dem Innovationen und kreative Ideen entstehen sollen. Im Video gibt er einen Einblick in das Projekt:

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