Frugale Innovation: Mit Serverabwärme ganze Wohnungen heizen

Aus beschränkten Mitteln mehr herauszuholen, das ist frugale Innovation – Thema des diesjährigen GDI-Trendtages. Ein treffendes Beispiel dafür ist Paul Benoîts Idee, die Abwärme von Computern als Heizung zu nutzen. In einem Beitrag von arte beschreibt er das Konzept.
6 Januar, 2022 durch
Frugale Innovation: Mit Serverabwärme ganze Wohnungen heizen
GDI Gottlieb Duttweiler Institute
 

Forschung und Industrie haben einen gewaltigen Bedarf an Rechenleistung, bei der Unmengen an Abwärme entstehen. Dies will sich Paul Benoît, Präsident und Mitgründer des Tech-Start-ups Qarnot, zu Nutze machen:

Seine Idee ist, Mikroprozessoren in Heizkörpern zu installieren, mit dem Ziel die Wärme zu speichern und die Berechnungen auszulagern. «Irgendjemand braucht immer Rechenkapazität», meint Benoît. «Zum Beispiel hat jemand in Chile eine 3D-Berechnung gestartet, die in einer Wohnung in Paris ausgeführt wurde und diese damit geheizt.»

Ende 2020 hat Qarnot in Frankreich auf diese Weise 300 Sozialwohnungen, aber auch Schulen und Büros mit kostenloser Wärme versorgt.

Mehr zu Paul Benoîts Idee und frugaler Innovation finden Sie in diesem arte-Beitrag:


Twitter: #trendday2022

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